BUNDjugend  

Treffen und Aktionen Corona-konform organisieren

How To: Gruppentreffen & Aktionen in Corona-konform organisieren

Ihr möchtet euch in eurer Gruppe treffen, eine Veranstaltung oder eine Aktion planen?
Ihr möchtet sichergehen, dass ihr euch an die geltenden Corona-Bestimmungen haltet?

Eure Jugendarbeit darf stattfinden und Treffen, Veranstaltungen und Aktionen sind prinzipiell möglich!

Wichtig ist aber auch: Ihr müsst euch als Gruppe mit den Rahmenbedingungen wohlfühlen. Klärt eure Bedürfnisse und achtet aufeinander!

Achtet darauf, ob es in eurer Stadt bzw. eurem Landkreis/Bundesland besondere Regelungen und/oder Verordnungen gibt, die ihr berücksichtigen müsst. Diese können euer Hygienekonzept beeinflussen.

Gruppentreffen

Hierbei handelt sich um alle Angebote der Jugendarbeit wie beispielsweise Gruppenstunden, offene und mobile Angebote, Angebote der Freizeit & Erholung, Bildungsmaßnahmen.
Überlegt euch, welcher Ort für euer Treffen Sinn macht. Treffen im Freien bieten mehr Sicherheit, als Treffen drinnen.

(Stand: 04.04.2022)

– Abstand:

Wir empfehlen bei Indoor-Treffen min. 1,5 m Abstand einzuhalten. Mit festen Sitzplätzen reicht auch 1 m. Besprecht euch am besten in eurer Gruppe, was euch wichtig ist. Beispielsweise könnte Mund-Nasen-Schutz (medizinische Maske oder FFP2-Maske) getragen werden, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann.

– Gruppengröße:

Grundsätzlich bieten kleinere und feste Gruppen mehr Sicherheit, als große wechselnde Gruppenteilnehmer*innen.

– Mund-Nasen-Bedeckung:

Ihr müsst keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, wir empfehlen euch aber die Nutzung medizinischer Masken oder FFP2-Masken, insbesondere, wenn ihr euch in einer nicht-festen Gruppen trefft.

– Hygienekonzept:

Ein Hygienekonzept ist laut aktueller Gesetzgebung nicht mehr notwendig. Falls ihr dennoch eins beschließen wollt, findet ihr hier dazu ein Beispiel. Dieses könnt ihr sinnvoll auf eure Situation anpassen.

– Kontaktverfolgung:

Ist nun nicht mehr notwendig, könnt ihr aber natürlich weiterhin machen. Dazu könnt ihr bei Treffen QR-Codes in der Corona-Warn-App erstellen und gut sichtbar anbringen, sodass sich alle einfach einloggen können. Die Registrierung ist nun freiwillig. Falls ihr keine Apps habt, findet ihr hier ein Muster für eine Kontaktliste.

– Räumliche Voraussetzungen:

Wenn ihr euch drinnen trefft, empfehlen wir euch, Räumlichkeiten alle 20 min. gut durchzulüften.

– Schnelltests und Impfnachweise:

Es ist nicht verpflichtend, für eure Treffen Corona-Nachweise zu haben. Wenn ihr als Gruppe aber beschließt, eine solche Regelung einzuführen, dann nehmt die in euer Hygienekonzept mit auf.

 

Versammlungen, Demos, politische Aktionen (öffentlicher Raum)

Versammlungen sind im Grundgesetz gesichert und dürfen nach Anmeldung stattfinden.

Falls ihr größere öffentliche Veranstaltungen plant, bezieht das vor Ort geltende Versammlungsrecht ein (im Zweifel einfach bei Stadt/Gemeinde anfragen).

Wenn ihr eine öffentliche Veranstaltung plant, bekommt ihr von der zuständigen Behörde Corona-Auflagen oder könnt diese anfragen.

Mit einem Hygienekonzept ist es leichter, große Aktionen anzumelden. Diese können von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein.

Ihr könnt euch derzeit ungefähr auf folgende Auflagen einstellen:

  • Teilnehmer*innen sollten eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen und ihr solltet welche bereitstellen können.
  • Teilnehmer*innen sollten 1,5 bis 2 m Abstand zueinander halten.
  • Teilnehmer*innen sollten 3 m Abstand zu Unbeteiligten halten.
  • gegebenenfalls gibt es gesonderte Abstandsregelungen zu Redner*innen (z.B. 5 m).
  • Mikrofone oder Megafone sind zu desinfizieren oder „einzutüten“

weitere Aktionen

Informationen gibt es in der aktuellen niedersächsischen Corona-Verordnung.  Wenn ihr unsicher seid, ob oder wie ihr eure Aktionsideen machen könnt, meldet euch jederzeit bei Hauptamtlichen der BUNDjugend Niedersachsen – wir beraten euch gern!